WordPress Update (war seit Jahren fällig)

Samstag, 16. April 2011 13:55

Ich habe gerade meine englische Uraltversion 2.3.3 auf die neuste Version 3.1.1 der DE-Edition von WordPress aktualisiert. Ich werde auch das Theme in den nächsten Tagen erneuern und dann die Strukturierung der Inhalte entsprechend anpassen. Das heißt, dass es in den nächsten Tagen immer mal zu seltsamen Darstellungen oder irreführenden Links kommen kann. Also nicht wundern!

jealousy and open relationships

Donnerstag, 31. März 2011 12:37

I’m part of the social network platform OkCupid for some month now and once in a while I start interesting conversations with the members. Often they ask me about open relationships and jealousy. Now that I live in an open relationship for six years and have been jealous more than once I feel like a competent person to reason about that. Somebody asked me:

Don’t you ever get jealous. Aren’t open relationships a ticking timebomb and isn’t being with multiple partners kind of egoistic?

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Polyamorie ist bescheuert!

Sonntag, 27. März 2011 17:43

Ich bin nicht polyamor – Polyamorie ist bescheuert!

Ich sage das, obwohl ich in meinem ganzen Leben noch nie in einer monogamen Beziehung gelebt habe. Ich war lange Single, weil ich überzeugt davon war (und bin), dass es moralisch falsch ist, einem geliebten Menschen vorzugeben, mit wem er welche Art von Beziehung aufbauen oder pflegen darf, mit wem er glücklich sein, an wen er denken, mit wem er schlafen oder wen er lieben darf. Ich habe nicht das Recht, dahingehend Zwang auf einen anderen Menschen auszuüben und seine Freiheit diesbezüglich einzuschränken – egal in welcher Beziehung ich selbst zu ihm stehe. Ich räume dieses Recht auch niemandem ein. | Ganzen Beitrag lesen …

Guttenberg hat abgeschrieben

Freitag, 18. Februar 2011 20:41

Ganz ehrlich, ich glaube ja, der hat gar nicht abgeschrieben, sondern hat abschreiben lassen – natürlich nicht absichtlich. Aber das konnte ja Keiner ahnen, dass der Ghostwriter sich da einen Flockigen macht. Man hätte das natürlich, in Anbetracht des Plans, sich als Politiker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu begeben, vor der Abgabe mal genauer prüfen können. Muß man ja als Mitglied der finanziellen Elite auch nicht selbst machen, sondern kann das genauso gut „outsourcen“, wie das Verfertigen einer Promotionsarbeit selbst. Denn das ist ja schon ganz schön peinlich jetzt, in solch einem Kontext und in solch einer Position beim Betrügen erwischt zu werden!? Von einem so aalglatten Minister erwartet man schließlich, dass er weniger schlampig agiert. Das hat ja selbst Kristina Schröder besser hingekriegt (Link)! | Ganzen Beitrag lesen …

Warum mich mittelalterliche Musiknotation interessiert

Mittwoch, 02. Februar 2011 23:24

Auf der Suche nach einem Thema für meine Magisterarbeit (die Idee ist, irgendetwas über schwarze Mensuralnotation in einem konkreten Codex, z.B. Las Huelgas, zu machen) hat mich mein Betreuer gebeten, doch mein Interesse an der mittelalterlichen Musiknotation und deren Bedeutung mal in einem kleinen Text zusammenzufassen. Darüber habe ich bisher noch nie so konkret nachgedacht, aber das ist natürlich eine spannende Frage. Auf der Suche nach einer Antwort habe ich über Erkenntnis- und Zeichentheorie, deren Verortung im Mittelalter, sowie über die Bedeutung der Schrift als dem zentralen Vehikel zur Überlieferung west-europäischer Kulturgüter seit der griechischen Antike nachgedacht. Wenn ich diese Gedanken jetzt hier zum ersten Mal verschriftliche, mag das noch etwas konfus sein. Aber vielleicht liest es sich dann später in meiner Magisterarbeit umso verständlicher. | Ganzen Beitrag lesen …

Seminararbeit: Monteverdis „Marienvesper“ 1610

Samstag, 08. Januar 2011 19:50

Diese Seminararbeit faßt im großen und ganzen die wesentlich umfangreicheren Ausführungen Jeffrey Kurtzmanns zu Claudio Monteverdis „Marienvesper“ zusammen (s. Literaturangaben). Sie betrachtet mögliche Entstehungsumstände der Vesper anhand des Drucks von 1610 sowie anhand der aus Briefen rekonstruierten Lebenssituation des Komponisten. Sie geht auf die allgemeine Vespernstruktur ein und fragt nach den konstitutionellen Bestandteilen der „Marienvesper“. Betrachtet wird auch die Musik in Hinblick auf Unterschiede zwischen Kompositionen mit und ohne Psalmton sowie der Aspekt der historischen Aufführungspraxis. | Ganzen Beitrag lesen …

Psalmtöne von einem Atheisten erklärt

Freitag, 26. November 2010 18:32

Liegt es daran, dass ich Atheist bin und nie die Erfahrung praktischer Kirchenmusik gemacht habe? Jedes Mal, wenn ich mich wissenschaftlich mit Kirchenmusik befasse, habe ich enorme Mühe, zu verstehen, was hinter den Begriffen steht, die da verwendet werden und gucke wie die Sau ins Uhrwerk. Aktuell wurmen mich Monteverdis „Marienvesper“ und die Fragen nach der Auswahl der Psalmen und Antiphone, nach der Melodie der Psalmen und Antiphone, nach den Psalmtönen und Modi. Verkompliziert wird das ganze dadurch, dass die Liturgie (meint das die Texte, die Melodien oder die Riten?) um 1610 nicht dieselbe war wie heute und dass es damals regionale Unterschiede gab. Für einen aktiven Kirchengänger mögen diese Fragen lächerlich sein. Aber mich beschäftigen die jedes Mal auf’s Neue und ich bin immer froh (und möchte das teilen), wenn ich da neue Erkenntnisse gewinne. Diesmal bin ich der Frage: Was sind Psalmtöne und welchen Bezug haben sie zu den Kirchentönen?, ein Stück weit näher gekommen. | Ganzen Beitrag lesen …

Musikpiraten – Weihnachtslieder unter CC-Lizenz

Mittwoch, 17. November 2010 15:48

Eigentlich müßte ich ja Monteverdi analysieren. Aber jetzt blogge ich doch wieder… Ich möchte nämlich einerseits auf eine grandiose Aktion des Musikpiraten e.V. aufmerksam machen, andererseits an einem ganz bestimmten Punkt dieser Aktion auch Kritik üben. Die Rede ist von Creative Commons-lizenzierte Notenblätter für Advents- und Weihnachtslieder gesucht.

Hintergrund der Aktion ist der Besuch der GEMA (VG-Musikedition) in diversen Kitas und Kindergärten und deren Forderung, für dort kopiertes Notenmaterial Gebühren zu zahlen (heise berichtete). Schließlich seien auch Editionen gemeinfreier Lieder urheberrechtlich geschützt. Das ist zwar korrekt, neigt aber zu absurden Auswüchsen in der Musikpraxis, die wir auch als erwachsene SängerInnen nur zu gut kennen. Daher ruft der Musikpiraten e.V. nun dazu auf, Editionen gemeinfreier Weihnachtslieder bei ihm einzureichen, bzw. auch neue zu komponieren. Die Editionen alter und neuer Lieder soll sich an ein kindliches Publikum richten, darf einstimmig oder mehrstimmig, mit oder ohne Begleitinstrumente sein. Eine prima Sache eigentlich – aus Neukomponisten-Perspektive gibt es m.E. allerdings einen Haken. | Ganzen Beitrag lesen …

Rap News – Nachrichten mit Rhythmus und Reim

Montag, 01. November 2010 13:01

Heute habe ich mal wieder einen Beitrag zu einem der ganz urpsrünglichen Themen dieses Blogs: Dichtkunst. Spannenderweise ist sie diesmal um eine politische Dimension erweitert, also keine Kunst um der Kunst Willen. Ich bin erst spät zum Rap gekommen, weil ich ihn musikalisch meist als extrem monoton und die Texte als chauvinistische „Meiner-ist-größer“-Botschaften wahrgenommen habe (was wohl leider auf einen großen Teil der Szene immer noch zutrifft). Aber es gibt auch guten Rap, gut gereimten, gut rhythmisierten, gut figurierten und geformten Rap. Rap, der sprachlich und inhaltlich Spaß macht und zu dieser Sorte gehören die Rap News von TheJuiceMedia (Giordano Nanni & Hugo Farrant), die man dertage bei Youtube findet. Hier ein erster Eindruck: | Ganzen Beitrag lesen …

Seminararbeit: Ehre und Identität in Hartmanns „Erec“ und Chrétiens „Erec et Enide“

Mittwoch, 22. September 2010 20:37

Ehre ist die zentrale Komponente adliger Identität in den Erec-Romanen von Hartmann von Aue und Chrétien de Troyes. An ihr richtet sich die höfische Gesellschaft in den Romanen aus, reguliert ihr Verhalten, strebt nach Frieden, Freundschaft und Gemeinschaft. Vor dem Hintergrund der Theorien zur Gewaltreglementierung feudaler Gesellschaften von Peter Czerwinski, werden diese Aspekte an konkreten Textpassagen der Erec-Romane herausgestellt und nachgewiesen. Die volle Version der Seminararbeit kann im PDF heruntergeladen werden. Im Artikel gibt es Gliederung und Einleitung. | Ganzen Beitrag lesen …